Ammoniak von NEOM Green Hydrogen

ist ein Projekt zur Produktion von grünem Ammoniak in Saudi Arabien

 

(diesen Beitrag hatte ich in Wikipedia hochgeladen, er wurde am 29. 12. 2022 extrem stark gekürzt und als Abschnitt:

 

Wasserstoff- und Ammoniakgewinnung

Nach der Inbetriebnahme werden die Projektpartner der NEOM Green Hydrogen Company (NEOM, ACWA Power und Air Product) die Anlage betreiben, um Wasserstoff zu produzieren, der in den Anlagen von Air Products anschließend zu kohlenstofffreiem Ammoniak synthetisiert wird. Die Anlage zur Produktion von 1,2 Millionen Tonnen grünem Ammoniak pro Jahr soll nach Herstellerangaben die Auswirkungen von fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr neutralisieren. Die Aufnahme der Produktion ist für 2026 geplant.

An der Anlage, für deren Bau fünf Milliarden US-Dollar veranschlagt sind, ist auch Thyssenkrupp Nucera beteiligt. Ab 2026 soll das Gas über den Hafen von Duba exportiert werden.[46]

 

 

unter Neom eingetragen, also  praktisch gelöscht.

 

 

 

Nucera liefert weltweit größten Elektrolyseanlage

 

 

Air Products hat die Thyssenkrupp-Tochter Uhde Chlorine Engineers, unter dem Namen Nucera bekannter, mit der Lieferung einer der weltweit größten Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr rund zwei Gigawatt (2 GW) für ein riesiges Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in NEOM in Saudi-Arabien beauftragt. Der produzierte Wasserstoff wird zu klimaneutralem Ammoniak synthetisiert, der exklusiv von Air Products als Zukunftskraftstoff in den weltweiten Markt exportiert wird.

 

Die von NEOM, ACWA Power und Air Products gebildete NEOM Green Hydrogen Company wird die Anlage 2026 in Betrieb nehmen.

 

Quelle Pressemitteilung: https://thyssenkrupp-nucera.com/wp-content/uploads/2021/12/211213_thyssenkrupp-x-Air-Products-Pressemeldung_Eines-der-grosten-grunes-Wasserstoffprojekte-der-Welt.pdf

 

 

 

Exportiert nach Deutschland und den Niederlanden

 

Robert Habeck hat den Hamburger Hafen als Standort für das erste deutsche Importterminal für grünen Ammoniak bekannt gegeben.

 

Das grüne Ammoniak, das ab 2026 in Hamburg am Terminal ankommen soll, wird voraussichtlich aus Saudi-Arabien importiert, wo das amerikanische Industriegas-Unternehmen Air Products den Energieträger vor Ort produziert. In Deutschland angekommen soll der Ammoniak dann in Wasserstoff umgewandelt und in dieser Form an die Endabnehmer verteilt werden. Betreiben wird das Terminal Oiltanking Deutschland, ein Tanklager-Logistiker mit Tanklagern überall in Deutschland, insbesondere jedoch im Seehafen Hamburg sowie entlang des Rheins.

 

Quelle: https://www.chemietechnik.de/anlagenbau/erstes-deutsches-ammoniak-importterminal-in-hamburg-581.html

 

Gasunie, HES und Vopak wollen gemeinsam ein Ammoniak-Importterminal für grünes Ammoniak als Wasserstoffträger in Rotterdam entwickeln. Gasunie, HES International (HES) und Vopak  Die Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung für ein Terminal in Rotterdam unterzeichnet.

 

 

Wasserstofftankstelle in Bremervörde

 

 

600 t grüner Wasserstoff pro Tag

Bei der geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2026 wird die Anlage per Elektrolyse rund 600 - 650 Tonnen grünen Wasserstoff pro Tag produzieren, genug für die Umwandlung in 1,2 Millionen Tonnen grünes Ammoniak pro Jahr. Air Products kauft das gesamte Ammoniak, das einfacher zu transportieren ist als flüssiger oder gasförmiger Wasserstoff, und wandelt es bei der Lieferung an die weltweit verteilten Kunden wieder in Wasserstoff um.

 

 

Die Unterzeichnung des Projektvertrags von Air Products und Thyssenkrupp

 

Air Products hat thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers mit der Lieferung einer Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als zwei Gigawatt (2 GW) für eines der weltweit größten Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in NEOM in Saudi-Arabien beauftragt.

 

Die Unterzeichnung des Projektvertrags war ein wichtiger Meilenstein der gemeinsamen Bemühungen beider Unternehmen im vergangenen Jahr, ihre sich ergänzenden Stärken in den Bereichen Technologie, Engineering und Projektabwicklung für die Entwicklung grüner Anlagen zur Wasserstoffproduktion einzusetzen.

 Neom befindet sich in Saudi Arabien (Quelle Neom)

 

 

Neom ist eine von der Regierung Saudi-Arabiens projektierte Planstadt mit angeschlossenem Technologiepark im Nordwesten des Landes unweit des Golfs von Akaba sowie an der Küste des Roten Meeres.

  Kartenausschnitt mit den geplanten Standorten

 

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hatte das Vorhaben Neom schon 2017 der Öffentlichkeit präsentiert. Es soll Saudi-Arabien den Weg aus dem Ölzeitalter hinein ins Zeitalter der erneuerbaren Energien ebnen. Dafür ist ein 26.000 Quadratkilometer großes Areal am nördlichen Ufer des Roten Meeres reserviert.

 

Einige füh­ren­de Industrieländer wie Deutschland, Groß­britannien und Japan, aber auch Ölexpor­teure wie Saudi-Arabien sehen sich bereits als künftige Leitnationen im Wasserstoff­markt, ob sie nun Schlüsseltechnologien bereitstellen oder klimaneutralen H2 und Derivate exportieren.

 

Einerseits ermöglicht es die Wasserstoffnutzung dem Importland, neue Energiehandelsströme und Importeurs-Exporteurs-Koalitionen so auszugestalten, dass Energie­sicherheit neu austariert wird. Erneuerbare Energien als wichtigster Input sind geogra­phisch weltweit verfügbar, und Elektrolyseure sind perspektivisch sowohl in Groß­anlagen als auch dezentral nutzbar.

 

Am Beispiel der Schifffahrt lässt sich dies verdeutlichen. Die Motoren werden zukünftig mit Dieselöl, Ammoniak oder Methanol betrieben werden, da sich die IMO verpflichtet hat, die CO2-Emissionen zu reduzieren . Sie werden dann als Dual-Fuel-Motoren gebaut und betrieben, da es nur wenig Bunkermöglichkeiten für Ammoniak oder Methanol gibt.

Erzeugung von Wasserstoff aus Strom und Wandlung in Ammoniak

 

 

1,2 Millionen Tonnen grünem Ammoniak pro Jahr

Air Products liefert die Anlagen zur Wandlung von grünem Wasserstoff in grünes Ammoniak.

 

Dazu erfolgt eine Produktion von Stickstoff durch die Technologie der Luftzerlegung und die Synthese von Stickstoff und Wasserstoff ergibt Ammoniak.

 

Diese Anlagen zur Produktion von 1,2 Millionen Tonnen grünem Ammoniamoniak pro Jahr soll  die Auswirkungen von 5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr neutralisieren.

 

 

  Dekabonisierungs-Pläne von Maersk

 

Nach Angaben der japanischen Klassifikationsgesellschaft  ClassNK wird „grünes“ Ammoniak künftig eine wichtige Rolle als Schiffstreibstoff bei der Dekarbonisierung spielen da es bei der Verbrennung CO2-neutral sei.

 

Von der A.P. Møller Foundation wurden am 23. Februar 2021 mit einer Spende von 60 Mio. $ das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping ins Leben gerufen. Damit soll sollen "neue Kraftstoffarten und Technologien entwickelt werden", um den maritimen Sektor zu dekarbonisieren.

 

Beteiligt sind sieben Gründungsmitglieder: ABS, A.P. Moller - Maersk, Cargill, MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, die Reederei NYK Lines und Siemens Energy. 

 

Von MAN wurde dafür im Kopenhagener Großlabor ein großer Versuchsmotor Ammoniak-Motor  (AEngine-Projekt) aufgebaut, um den Ammoniak-Motor zu entwickeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seifi Ghasemi (CEO of Air Products) and Robert Habeck (German Federal Minister for Economic Affairs and Climate Action) © Air Products

 

 

 

 

 

Air Products und Mabanaft bauen deutsches Ammoniak-Terminal

21.11.2022 - Deutschland hat den US-amerikanischen Industriegasehersteller Air Products und Oiltanking Deutschland, Teil der Mabanaft-Gruppe, beauftragt, das erste groß angelegte grüne Energieprojekt des Landes zu realisieren.

 

Die beiden Unternehmen Air Products und Mabanaft haben einen gemeinsamen Entwicklungsvertrag zum Bau eines Ammoniak-Importterminals auf dem bestehenden Tanklager von Mabanaft im Hamburger Hafen unterzeichnet. Die von Oiltanking betriebene Anlage soll bis 2026 in Betrieb gehen.

Die entsprechende Absichtserklärung wurde im Februar dieses Jahres von Air Products und der Hamburg Port Authority unterzeichnet.

 

Darin verpflichteten sich beide Parteien, Produktion, Lieferkette und Verbrauch von erneuerbarem Wasserstoff in Norddeutschland zu beschleunigen. Deutschland hat sich im Rahmen seiner nationalen Strategie verpflichtet, mindestens 9 Milliarden Euro in den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft zu investieren.

 

 

Von links nach rechts: Jonathan Perkins (CEO Mabanaft), Seifi Ghasemi (CEO Air Products), Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz), Dr. Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister von Hamburg), Christophe Witte (CEO Marquard & Bahls) © Air Products

 

 

Deutschland blickt für seinen Bedarf an grünem Ammoniak derzeit vor allem auf den Nahen Osten, insbesondere Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, aber auch auf Ägypten. Im Jahr 2020 unterzeichnete Air Products mit Acwa Power und Neom aus Saudi-Arabien einen Vertrag über 5 Milliarden US-Dollar zur Herstellung von Ammoniak für den Export.

 

In der Anfangsphase des deutschen Projekts wird das als Nebenprodukt in den weltweiten Verarbeitungsanlagen für grünen Wasserstoff von Air Products anfallende Ammoniak nach Hamburg verschifft und vom Gasproduzenten vor Ort in grünen Wasserstoff umgewandelt. Das Endprodukt soll an Abnehmer in Norddeutschland vertrieben werden. ·    

 

Als weltgrößter Wasserstoffproduzent sagte Seifi Ghasemi , Chairman, President und CEO von Air Products, bei der Ankündigungszeremonie, das US-Unternehmen mit Hauptsitz in Pennsylvania befindet sich in einer hervorragenden Position, um die Nachfrage Deutschlands zu decken.

 

 Quelle: https://www.chemanager-online.com/en/news/air-products-and-mabanaft-build-german-ammonia-terminal