Das Stader LNG-Terminal geht im Februar 2024 mit der  Transgas Force in Betrieb

 

Das schwimmende Importterminal für Flüssigerdgas (LNG), die "Transgas Force" wurde von der Lloyd Werft für ihren Einsatz als zur Aufnahme und Verdampfung von LNG vorbereitet. Dazu wurden Rohrleitungen und Anschlüsse angepasst und ein großer Kran aufgebaut. Die Arbeiten dauerten laut Werft bis Ende des Jahres (Quelle Tagesschau).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Technische Daten der FSRU "Transgas Force"

"Bei den Arbeitenan der Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) „Transgas Force“ ging es außerdem um den Neubau einer Übergabestation auf der Steuerbordseite des Schiffes für den Einsatz in Stade. Dabei wurden Rohrleitungen mit einem deutlich größeren Durchmesser verbaut, wie wir sie bislang im Rohrleitungsbau im Schiffbau kannten" so Friedrich Norden, Geschäftsführer der Lloyd Werft.

 

Das Schiff mit einer Länge von 294 Meter und 47 Meter Breite hätte zwar allein gerade so durch die 305 Meter lange Kaiserschleuse gepasst, doch wäre kein Platz mehr für die Assistenzschlepper gewesen. Somit hat die „Transgas Force“ bei Stauwasser am 6.12.2023 gegen 5.00 Uhr die Bremerhavener Kaiserschleuse per Dockschleusung passiert. Bei gleichem Wasserstand zwischen der Weser und dem Hafenbecken konnten dann beide Schleusentore gleichzeitig geöffnet werden. Rund 30 Minuten dauerte dabei die Passage der geöffneten Kaiserschleuse.

 

Die griechische Dynagas Ltd. mit Hauptsitz in Athen ist der Eigner der „Transgas Force“.  Die Dynagas ist internationaler Manager von 18 LNG-Tankern und FSRUs mit einer Gesamtkapazität von rund drei Millionen Kubikmetern

 

(Quellen: Text Lloydwerft, Fotos  Lloydwerft, WESER-MARITIME-NEWS)

 

 

 Nach einer etwa einjährigen Bauzeit ist im Seehafen von Stade ein neues Hafenbecken mit einem Anleger für ein schwimmendes LNG-Terminal (FSRU) fertiggestellt worden. Niedersachsens landeseigene Hafengesellschaft N-Ports hat nach eigenen Angaben 300 Millionen Euro in den Bau des Anlegers investiert.

 

Das schwimmende Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Stade soll voraussichtlich im Februar 2024 den Betrieb aufnehmen und pro Jahr sollen mit der schwimmenden Speicher- und Regasifizierungseinheit (FSRU) Transgas Force die LNG-Ladungen von rund 50 LNG-Tanker (insgesamt rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas) umgeschlagen werden - das entsprach zuletzt etwa sechs Prozent des deutschen Gasverbrauchs. Der Anleger, der im Auftrag der landeseigenen Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts in den vergangenen Monaten entstand, wurde Mitte Dezember an die künftigen Nutzer, die Deutsche Energy Terminal GmbH und das Konsortium Hanseatic Energy Hub (HEH), übergeben.

 

Die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) ist für die Planung und Umsetzung des Anlegers bei Stade zuständig. Der Einsatz der „Transgas Force“ in Stade ist bis Ende 2026 vorgesehen, dann erfolgt die Ablösung durch das landseitige als "Zero-Emission-Terminal".

 

 

(Quellen Tagesschau und Deutsche Energy Terminal GmbH)

 

 

Baustelle des neuen LNG-Anlagers (Foto Deutsche Energy Terminal GmbH)