NEOM Green Hydrogen Company

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Die NEOM Green Hydrogen Company ist eine Neugründung von NEOM, ACWA Power sowie Air Products und errichtet in Saudi-Arabien eine der weltweit größten kommerziellen Anlagen zur Produktion von Wasserstoff und Ammoniak, die vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben wird.

 

 

Am 29. März 2022 erfolgte die Grundsteinlegung dieser Fabrik zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Ammoniak.  Die Anlage, für deren Bau 5 Milliarden US-Dollar veranschlagt sind, wird von der amerikanischen Firma Air Products gebaut, die Elektrolyse-Anlagen kommen  von der ThyssenKrupp-Tochter Nucera.

 

Quelle Wirtschaftswoche

 

 

Neom soll Saudi-Arabien den Weg aus dem Ölzeitalter ebnen – um jeden Preis

 

 

Es sind riesige Bettenburgen für Arbeiter entstanden, die die zukünftige Metropole bauen sollen. Und einige Kilometer südlich entsteht seit wenigen Tagen das erste Wasserstoff-Milliardenprojekt.

 

Quelle Wirtschaftswoche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ammoniak als Treibstoff

 

Nach Angaben der japanischen Klassifikationsgesellschaft ClassNK wird „grünes“ Ammoniak künftig eine wichtige Rolle als Schiffstreibstoff zur Dekarbonisierung spielen, da es bei der Verbrennung CO2-neutral ist.

 

 Von der A.P. Møller Foundation wurden am 23. Februar 2021 mit einer Spende von 60 Mio. $ das Mærsk Mc-Kinney Møller Center for Zero Carbon Shipping ins Leben gerufen. Damit sollen „neue Kraftstoffarten und Technologien entwickelt werden“, um den maritimen Sektor zu dekarbonisieren.

 

Beteiligt sind die sieben Gründungsmitglieder ABS, A.P. Moller - Maersk, Cargill, MAN Energy Solutions, Mitsubishi Heavy Industries, die Reederei NYK Lines und Siemens Energy.

 

 

 

 

Ankunft des Versuchsmotors im Kopenhagener Labor

 

Vor diesem Hintergrund wurde von MAN im Kopenhagener Großlabor ein riesiger Versuchsmotor für das AEngine-Projekt aufgebaut, um den Ammoniak-Motor zu entwickeln und zu testen.AP Moller - Maersk hat angekündigt, dass sie bis 2023 ihr erstes klimaneutrales Schiff auf dem Wasser haben werden – sieben Jahre früher als geplant. Dieses Schiff wird mit CO2-neutralem Methanol betrieben.

 

Dennoch wird grünes Ammoniak als vielversprechende Option für Schiffskraftstoffe betrachtet, und  ein Dual-Fuel-Motor für Ammoniak ist Bei MAN in der Entwicklung.  AP Moller - Maersk ist optimistisch, dass Ammoniak zusammen mit Methanol und Alkohol-Lignin-Mischungen in Zukunft Maersk-Schiffe antreiben werden.

 

Optimistische Plänr sehen vor, dass die NEOM Green Hydrogen Company zukünftig in Saudi Arabien grünes Ammoniak herstellt, um das Öl abzulösen. Ab 2026 soll Ammoniak über den Hafen von Duba exportiert werden.

 Die Unterzeichnung des Projektvertrags von Air Products und Thyssenkrupp im Dez. 2021 (Quelle Thyssenkrupp)

 

Air Products und Thyssenkrupp

 

Im Juli 2020 kündigte Air Products zusammen mit Acwa Power und Neom die Unterzeichnung einer Vereinbarung über eine Anlage zur Herstellung von grünem wasserstoffbasiertem Ammoniak im Weltmaßstab an, die mit erneuerbarer Energie betrieben wird.

 

Thyssenkrupp wurde von seinem strategischen Partner Air Products bereits früh im Projekt als Technologielieferant ausgewählt und hat intensiv am Early Engineering und der Projektentwicklung gearbeitet. Die Unterzeichnung des Projektvertrags ist ein wichtiger Meilenstein der gemeinsamen Bemühungen beider Unternehmen im vergangenen Jahr, ihre sich ergänzenden Stärken in den Bereichen Technologie, Engineering und Projektabwicklung für die Entwicklung grüner Wasserstoffproduktionsanlagen einzusetzen.

 

 Am 29. März 2022 erfolgte die Grundsteinlegung für die Fabrik. Das Projekt, für deren Bau 5 Milliarden US-Dollar veranschlagt sind, wird von Peter Terium geleitet.

 

 

  Elektrolyseure von Thyssenkrupp (Quelle Thyssenkrupp)

 

Air Products und Thyssenkrupp werden die Anlage konstruieren, herstellen und liefern. Von Thyssenkrupp kommen die Elektrolyseure und von Air Products die Anlagen zur Stickstoff- und Ammoniakherstellung.

 

Die NEOM Green Hydrogen Company wird die Anlage voraussichtlich 2026 in Betrieb nehmen. Der produzierte Wasserstoff wird zu grünem Ammoniak synthetisiert, der exklusiv von Air Products in den weltweiten Markt exportiert werden soll.

 

Ab 2026 soll das Ammoniak über den Hafen von Duba exportiert werden.

 

 

Air Products liefert die Anlagen zur Wandlung von grünem Wasserstoff in grünes Ammoniak. Dazu erfolgt durch die Technologie der Luftzerlegung eine Produktion von Stickstoff aus der Umgebungsluft. Die anschließende Synthese von Stickstoff und Wasserstoff ergibt Ammoniak. Diese Anlagen zur Produktion von 1,2 Millionen Tonnen grünem Ammoniak pro Jahr soll nach Herstellerangaben die Auswirkungen von 5 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr neutralisieren.