Gazprom Germania ex  BASF-Tochter Wintershall

 

Die SEFE Securing Energy for Europe GmbH, die bis 20. Juni 2022 unter dem Namen Gazprom Germania GmbH firmierte, war ein Tochterunternehmen der Gazprom Export des russischen Gasversorgers Gazprom, wurde aber nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 im Jahr 2022 unter treuhänderische Verwaltung der Bundesnetzagentur gestellt[1] und umbenannt, um die Unabhängigkeit von der ehemaligen Muttergesellschaft Gazprom auch nach außen hin sichtbar zu machen.

 

Quelle Wikipedia

Die

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beteiligungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bundesnetzagentur hat die Kontrolle über Gasprom Germania, die deutsche Tochter von Gazprom übernommen.


Stand: 05.04.2022 17:58 Uhr

"Die Bundesnetzagentur wird heute für eine Übergangszeit als Treuhänderin für Gazprom Germania eingesetzt", teilte die Bonner Behörde gestern mit. Dies hatte zuvor Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt. Die Netzagentur übernimmt für eine Übergangszeit treuhänderisch die Funktion einer Gesellschafterin. Sie soll unter anderem für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung sorgen.

 

 (Quelle Tagesschau)

 

Gasprom Alte Struktur

Russisches Staatsunternehmen Gazprom gibt deutsche Konzern-Tochter auf

 

 Stand: 01.04.2022 18:34 Uhr

Während sich die Wirtschaft noch mit den Folgen des Rubel-Dekrets befasst, kommt die nächste Wende im Gasstreit mit Russland: Der Staatskonzern Gazprom trennt sich von seiner deutschen Tochter und ihren Beteiligungen.

 

Der russische Staatskonzern Gazprom hat sich überraschend von seiner deutschen Tochter Gazprom Germania getrennt. "Am 31. März beendete die Gazprom-Gruppe ihre Beteiligung an dem deutschen Unternehmen Gazprom Germania GmbH und allen ihren Vermögenswerten, einschließlich Gazprom Marketing & Trading Ltd.", teilte der Konzern auf seinem Telegram-Kanal mit. Weitere Details wurden nicht genannt. Von Gazprom Germania gab es zunächst keine Stellungnahme.

Die Gazprom Germania GmbH mit Sitz in Berlin ist nach eigenen Angaben ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des russischen Energiekonzerns Gazprom. Gazprom Germania ist wiederum Eigentümerin weiterer Unternehmen der deutschen Gaswirtschaft. Dazu gehören etwa die Handelsgesellschaften Wingas und WIEH, der Gasspeicherbetreiber Astora, der den größten Gasspeicher Deutschlands in Rehden betreibt, und eine Minderheitsbeteiligung am Gastransportunternehmen Gascade.

 

(Quelle Tagesschau)

 

 

Gascade Gastransport GmbH

 

Die Gascade Gastransport GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Wiga Transport Beteiligungs-GmbH & Co. KG. Die Wiga ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Wintershall Dea und der Gazprom Germania. Bis Sommer 2014 war Gascade ein Schwesterunternehmen des Gashandelskonzerns Wingas.

 

 

Pipelines

Gascade betreibt in Deutschland ein Fernleitungsnetz mit einer Länge von rund 3200 Kilometern, zu dem unter anderem die Pipelines MIDAL (Mitte-Deutschland-Gasanbindungs-Leitung), RHG (Rehden-Hamburg-Gasleitung), WEDAL (Westdeutschland-Anbindungsleitung), JAGAL (Jamal-Gas-Anbindungsleitung), STEGAL (Sachsen-Thüringen-Erdgasleitung), ERM (Erdgasleitung Rhein-Main) und EUGAL (Europäische Gasanbindungsleitung von der deutschen Ostseeküste bis Tschechien) zählen.

 

(Quelle Wikipedia)

Wingas

 

Die Wingas GmbH (Außenauftritt und Eigenschreibweise WINGAS) mit Sitz in Kassel ist eines der führenden Gashandelsunternehmen in Deutschland. Seit 2015 (rückwirkend zum 1. April 2013) ist Wingas eine 100-prozentige Tochter des russischen Erdgasproduzenten Gazprom. Dessen Anteile werden über die WIBG GmbH (bis August 2016: die W & G Beteiligungs-GmbH & Co. KG), einem Tochterunternehmen der Gazprom Germania, gehalten.

 

 

Wingas wurde 1993 durch die BASF-Tochter Wintershall, dem größten deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten, und der russischen Gazprom für den gemeinsamen Erdgashandel und -vertrieb gegründet. Wingas handelt und vertreibt Erdgas an Stadtwerke, regionale Versorger, Industriebetriebe und Kraftwerke in Deutschland und im europäischen Ausland. Als europäisches Energieunternehmen ist Wingas in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, der Tschechischen Republik, Dänemark und den Niederlanden aktiv. Der Marktanteil in Deutschland lag im Jahr 2014 bei 20 Prozent.

 

Neben der Vermarktung von Erdgas vermietet die Wingas seit 1996 freie Übertragungskapazitäten an nationale und internationale Telekommunikationsunternehmen. Die Lichtwellenleiter (LWL-Kabel) sind neben dem Erdgasnetz der Schwestergesellschaft Gascade verlegt worden. Das Glasfaserkabelnetz erstreckt sich aktuell über eine Länge von 7.000 Kilometern.

 

(Quelle Wikipedia)

 

 

 

Erdgasspeicher Rehden (Quellle Tagesschau)

 

Astora Erdgasspeicher-Betreiber

 

Die astora GmbH mit Sitz in Kassel gehört zu den größten Erdgasspeicherbetreibern in Europa. Dabei setzt das Unternehmen beim Ausbau seiner Aktivitäten auf dem europäischen Erdgasmarkt vor allem auf eine sichere Versorgung ihrer Kunden.
astora vermarktet ein Erdgasspeichervolumen von insgesamt knapp 6 Milliarden Kubikmeter. Das Unternehmen hält ca. 25 Prozent der gesamten deutschen Erdgasspeicherkapazitäten.

 

 

      Deutsche Energie-Speicher. Manipulierte Russland die Gaspreise?

Stand: 15.03.2022 12:10 Uhr

 

Der größte Gasspeicher Deutschlands befindet sich in Rehden südlich von Bremen. Mit dem Inhalt ließen sich laut Betreiber rund zwei Millionen Einfamilienhäuser ein ganzes Jahr lang versorgen. Das Problem: Der Speicher ist praktisch leer - und das schon seit Monaten. Bockhop, seit vielen Jahren in der CDU, denkt inzwischen über radikale Lösungen nach. Wenn der Betreiber nicht bald nachfülle, sei "Enteignung das Stichwort".

 

Betrieben wird der Gasspeicher seit 2015 von einer Tochterfirma des russischen Staatskonzerns Gazprom. Für Energiemarkt-Experte Fabian Huneke von der Agentur Energy Brainpool sind die niedrigen Werte kein Zufall. Andere Betreiber hätten ihre Gasspeicher nach dem letzten Winter wie üblich wieder aufgefüllt. Nur die Gazprom-Tochter nicht. Das sei "ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das bewusst herbeigeführt worden ist."

 

 

(Quelle Tagesschau)

 

 

Wintershall DEA

 

Wintershall wurde 1894 und DEA fünf Jahre später als Deutsche Tiefbohr-Actiengesellschaft gegründet. Auch wenn sie auf dem deutschen Erdölmarkt ursprünglich Wettbewerber waren, begannen die beiden Unternehmen seit den 1950er-Jahren verstärkt zusammenzuarbeiten.

 

Nach dem 1949/1950 eingeführten Wertpapierbereinigungsgesetz erwarben Wintershall und DEA im Jahr 1952 die Mehrheit an der Deutsche Gasolin AG, die später im Zusammenhang mit dem Bau der Erdölraffinerie Emsland mit ihrer Schwestergesellschaft Aral fusionierte.

 

Eine weitere Folge ihrer Zusammenarbeit war die gemeinsame Gründung von Deutschlands einziger Offshore-Bohrinsel Mittelplate im Wattenmeer, die 1987 mit der Förderung begann.

 

2015 haben BASF und Gazprom einen sspektakulären Aktientausch vereinbart. Gazprom

erhielt Anteile an Astora und den Erdgasspeichern in Rehden und Jemgum sowie die Mehrheit an Wingas und BASF von Gazprom Anteile am Gasvorkommen in Sibirien.

 

 

Das heutige Unternehmen Wintershall Dea entstand am 1. Mai 2019 durch die Fusion von Wintershall und der DEA Deutsche Erdoel AG. Am 27. September 2018 wurde der verbindliche Vertrag der jeweiligen Muttergesellschaften BASF und LetterOne über die Fusion von DEA und Wintershall veröffentlicht.

 

BASF hält 67 % und LetterOne 33 % der Stammaktien von Wintershall Dea. In Berücksichtigung des Werts des Midstream-Geschäfts von Wintershall Dea erhielt BASF außerdem Vorzugsaktien, wonach sich der derzeitige Gesamtanteil von BASF auf 72,7 % am gesamten Aktienkapital des Unternehmens beläuft. Die Vorzugsaktien werden am 1. Mai 2022, oder im Zuge eines möglicherweise früheren Börsengangs, in Stammaktien umgewandelt.

 

Die Fusion erfolgte nach offizieller Genehmigung im Mai 2019. Durch sie entstand das führende unabhängige Gas- und Erdölunternehmen Europas. Im Jahr 2019 produzierte das Unternehmen 617.000 Barrel Öläquivalent (BOE) pro Tag (mit Ausnahme der Onshore-Produktion in Libyen) und hatte bestätigte und wahrscheinliche („2P“) Reserven von 3,8 Milliarden BOE. 2021 produzierte Wintershall Dea knapp 700.000 Barel pro Tag, auf das Jahr hochgerechnet etwa 30 Mio. t etwa ein Drittel des  deutschen jährlichen Bedarfes.

 

Im Juli 2021 wurde Wintershall Dea zur Aktiengesellschaft umgewandelt.

 

Nach dem Krieg, den Rußland 2022 mit der Ukraine angezettelt hat, wird Wintershall Dea seine Förderung in Russland nicht stoppen

 

LetterOne ist der Name zweier Gesellschaften, LetterOne Holdings und LetterOne Investment Holdings. Beide Gesellschaften haben die gleichen Anteilseigner und die gleiche Geschäftsleitung. Die Unternehmen sind international tätige Investment- und Beteiligungsgesellschaften mit Sitz in Luxemburg. Dahinter steht als Haupteigentümer die Alfa Group um den russischen Oligarchen Michail Fridman, der auch Vorstandsvorsitzender beider LetterOne ist.

 

Die Alfa Group (russisch Альфа-Групп/ Alfa Grupp) ist einer der größten privaten Industrie- und Finanzkonzerne in Russland.

 

Die Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe sind Öl (ehemals TNK-BP), Gas, Roh- und Baustoffhandel, Kredit- und Emissionsbanking (Alfa Bank, das größte private Kreditinstitut Russlands, gegründet 1991), Versicherungen (AlfaStrachowanije), Einzelhandel (X5 Retail Group), Lebensmittelverarbeitung, Telekommunikation und Wasserversorgung (Rosvodokanal).[1]

Die Gruppe wurde 1989 von Michail Maratowitsch Fridman (einem der einflussreichsten russischen Oligarchen) und Petr Aven gegründet. Das Unternehmen entstand aus der „Alfa-Eco“, einem 1988 von Fridman gegründeten Handelsunternehmen. Der Sitz der Firmenzentrale ist Moskau

 

 

 (Quelle Wikipedia)