Wasserstoff aus Deutschland

Für die Dekarbonisierung ist Wasserstoff unverzichtbar. Um fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas zu ersetzen, benötigen Industrie und Gesellschaft immense Mengen an H2.

 

Wasserstoff soll unter anderem der Industrie Prozesswärme liefern, stationäre Generatoren am Laufen halten sowie Schiffe, Schwerlastfahrzeuge, Bahnen und Busse antreiben. Sollen die Kohlendioxid-Emissionen signifikant sinken, muss der Wasserstoff klimaneutral erzeugt werden. Der enorme Bedarf an Wasserstoff übersteigt bei Weitem die Produktionskapazität.

 

Nur klimaneutraler Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen lässt sich wirtschaftlich einsetzen. Diese Voraussetzung ist heute nicht erfüllt. Die Herstellungskosten sind hoch. Nur ein Prozent des Wasserstoffs wird derzeit klimaneutral produziert. Seine Erzeugung im konventionellen Elektrolyseprozess ist auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen angewiesen.

 

 

 

 

 

 

 

Datengrundlage sind die Monitoringberichte der BNetzA

 

Hinweis: Next Kraftwerke übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Angaben. Der vorliegende Beitrag dient lediglich der Information und ersetzt keine individuelle Rechtsberatung.

 

 

(Daten: https://www.next-kraftwerke.de/wissen/dispatch-redispatch#redispatch-20-erklrt)

 

 

 

Dabei läßt sich Wasserstoff zu sehr geringen Stromkosten gewinnen, wenn dafür die Ausfallarbeit  (Redispatch) genutzt wird. Hier liegen die Stromkosten zwischen 0,029 - ,065 €/kWh.

 

Was ist Redispatch oder die Ausfallarbeit?

 

Definition

Die Ausfallarbeit, auch als Ausfallenergie bezeichnet, beschreibt die Energie die durch Abregelung im Einspeisemanagement verloren geht. Für die verlorene Energiemenge, die im normalen Netzbetrieb erzeugt worden wäre, erhalten Anlagenbetreibende eine Entschädigung. Die dadurch entstehenden Kosten werden über die Netznutzungsentgelte finanziert.

Laut dem Energiemonitoring-Bericht der Bundesnetzagentur 2021 ist die Höhe der jährlich entstehenden Ausfallenergie in den Jahren 2011 bis 2019 von 421 GWh auf 6.482 GWh angestiegen. Betrachtet man die Anteile an der Ausfallarbeit nach Erzeugungstechnologie, entsteht der größte Anteil durch Windenergie (Onshore und Offshore).

 

Quelle: https://www.interconnector.de/wissen/ausfallarbeit/

 

Eine weitere Möglichkeit, mit dem Verfahren von Green Hydrogen Technology lässt sich klimaneutraler Wasserstoff im industriellen Maßstab zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren.

 

Nicht-recyclebare Wertstoffe sinnvoll umwandeln

Weltweit werden täglich eine Million Tonnen Plastik verbrannt, deponiert oder – noch schlimmer – in der Umwelt entsorgt. Bei der Verbrennung entstehen so jeden Tag Millionen Tonnen CO2. Green Hydrogen Technology hat mit seinem patentierten Verfahren eine Möglichkeit geschaffen, das Plastik energetisch in Form von Wasserstoff umzuwandeln – emissionsfrei.

 

 

Die Module erlauben den alternativen Einsatz unterschiedlicher Rohstoffe. Die Produktionsanlage lässt sich so an die verfügbaren Ressourcen des Betreibers anpassen. Beispielsweise eignen sich als Energieträger zur Heißgasproduktion ebenso Biogas oder Biomasse wie zum Beispiel getrockneter Klärschlamm sowie Überschusswärme aus Produktionsprozessen. Anstatt Kunststoff zu vergasen kann auch Holzstaub verwendet werden. Mit ihrer dezentralen Ausrichtung erfordert die Technologie keine aufwendige Infrastruktur und vermeidet hohe Transportkosten.

Beschreibung

 

In der ersten Phase wird prozesseigenes Synthesegas mit Sauerstoff verbrannt und so ein Heißgas von 1.500 bis 1.700 Grad Celsius erzeugt. In den Heißgasstrom wird im patentierten ChemQuench-Verfahren von Green Hydrogen Technology Kunststoff eingeblasen und vergast. Es entsteht energieeffizient ein wasserstoffhaltiges Synthesegas.

 

In der zweiten Phase wird Synthesegas von Asche, Verunreinigungen und Wasser befreit. Ein Teil des Gases wird danach zur Heißgaserzeugung zurückgeführt. Die Asche kann als Produkt zur Zementherstellung beigemischt werden.

 

In der dritten Phase wird gereinigte Synthesegas mittels Druckwechseladsorption zu H2 5.0 (99,999 Prozent) aufbereitet. Produktionsanlagen von Green Hydrogen Technology können jährlich bis zu 4.000 Tonnen klimaneutralen Wasserstoff erzeugen. Zusätzlich entsteht flüssiges CO2, das als technisches Gas weiterverwendet werden kann.